REZENSION

"Pötische Sprache"

"In der modernen Kulturwissenschaft wird dem Homo sapiens der Homo ludens beigesellt. Damit soll grundsätzlich klargemacht werden, dass die Wesensmerkmale von uns Menschen mit der Bezeichnung Homo sapiens und deren Bedeutung überhaupt nicht hinreichend erfasst sind. Auch wenn der Mensch im Kontext der Schöpfung den Vorzug genießt, (unabhängig von deren tatsächlichem Gebrauch) über Vernunft zu verfügen, gehört die Lust am Spiel, insbesondere auch am Spiel mit Sprache, gleichermaßen zu seinem eigentlichen Wesen. Das bedeutet auch, Vergnügen aus Kreativität schöpfen zu können, das in seiner höchsten Qualität ein Lachen sein kann. Im Blick auf die Sprache der Poesie hat es Regina Schleheck, eine der Gewinnerinnen des 1. Landschreiber-Wettbewerbs Leipzig 2013, soeben auf den Punkt gebracht und damit die ästhetische Theorie der poetischen Sprache vervollkommnet."

PD Dr. phil. habil. Klaus Siewert. ADW/Verlagsleitung. Aus: Thomas Werner: Matimba. Verlag auf der Warft 2013. Darin: Nachwort: Vom Spiel mit Sprache. Für Eltern, Erzieherinnen & Erzieher, Lehrerinnen & Lehrer.

zurück zu Preise 2013
zurück zu Kurzprosa 2013