REZENSION

"Das Ende der Menschheit"

"In der Anthologie "das Ende der Menschheit gibt es 20 tolle Endzeitgeschichten und ein richtig gutes Vorwort des Herausgebers, in dem er auch auf ein paar Filme eingeht. Ich fand es richtig interessant und es beweist, dass auch Jürgen Eglseer es versteht spannend zu schreiben und die Leser zu fesseln. Aber auch die folgenden Geschichten lösten alle dasselbe Gefühl bei mir aus: Ich war nach dem Lesen sehr deprimiert, traurig, teilweise immer noch in diesen düsteren und hoffnungslosen Geschichten gefangen. Eigentlich lese ich Kurzgeschichten immer vorm Einschlafen, aber das konnte ich hier nicht, da ich in den ersten 3 Nächten jedes Mal Albträume hatte und dann lieber jeden Morgen eine der Geschichten las ...
Regina Schleheck hat sich überlegt was wohl passiert, wenn man anfängt das Trinkwasser mit Medikamenten zu manipulieren. Ihre Befürchtungen kann man in der Geschichte "Kant ist Kacke" nachlesen ...
Nicht, dass hier ein falscher Eindruck entsteht. Alle Geschichten waren großen Klasse, aber es würde einfach den Rahmen sprengen, sie alle vorzustellen. Ich finde diese Anthologie jedenfalls total gelungen und werde nach weiteren Kurzgeschichten des Amrûm-Verlages Ausschau halten. Für dieses tolle Büchlein vergebe ich 5 von 5 Byrons, und was es noch nie für Kurzgeschichten gab, auch den Favoritenstatus. Wer apokalyptische Geschichten mag, kann hier bedenkenlos zugreifen."
5 von 5 Sternen

Beate Senft, Amazon-Rezension, 07. März 2014

zurück