REZENSION

"Die Residenz in den Highlands"
"Bei der Steampunk-Queen habe ich bereits festgestellt, dass Marianne Labisch und Gerd Scherm gern und gut außergewöhnliche Anthologien organisieren. Umso neugieriger war ich auf dieses Projekt.
Fazit für Eilige
Was machen eigentlich phantastische Wesen, wenn sie nicht mehr alleine leben können oder wollen? Wenn Demenz einsetzt oder körperlicher Verfall? Die Idee der Residenz in Schottland hat mir außerordentlich gut gefallen. Die Geschichten sind allesamt sehr originell und die beschriebenen Wesen ebenfalls. (...)
Regina Schleheck: What shall we do with the drunken Fisher?
Eine Meerjungfrau! Diese werden mehrere hundert Jahre alt und verlieben sich nur ein einziges Mal im Leben. Da aber dank der Verschmutzung der Meere Wassermänner rar geworden sind, müssen auch manchmal Menschenmänner dran glauben. Aber darum geht es sich hier nur scheinbar - hinter dem vermeintlichen Stalking einer Meerjungfrau eines der ortsansässigen Fischer steckt etwas anderes (...)
Fazit
Alle Geschichten sind gut geschrieben und haben einen angenehmen Stil. Der Plot spricht nicht immer meinen Geschmack, was folgenden Grund hat: Ich mag auch bei Kurzgeschichten eine klare Story mit Anfang, Höhepunkt und Ende, bestenfalls noch eine Entwicklung, einen Gag oder einen kleinen Thriller, ein Rätsel und deren Auflösung. Jene Kurzgeschichten/Erzählungen, die das leisten, sind in diesem Band meine Lieblinge."

Yvonne Tumnat, rezensionsnerdista.de, 29. September 2021

 

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